Hi Froschi, hier gibt es immer wieder zu lesen und zu lachen. Dies Gedicht hier gefällt mir leider nicht und ich sage Dir auch warum. Erst vorgestern hat sich ein ehemaliger Spieler von St. Pauli das Leben genommen. Er litt unter Depressionen. Irgendwie fällt er mir sofort ein, wenn ich Dein Gedicht lese. Die letzten zwei Zeilen klingen für mich, als wäre es eine Lappalie, Menschen, die man nicht zum Lachen bringen kann, einfach liegen oder fallen zu lassen. Das bestürzt mich. Es vermittelt meiner Ansicht nach exakt die Ausgrenzung, die Menschen, die unter Depressionen leiden, im Leben erfahren (der Spieler hat beispielsweise nach seinem „Outing“ keinen Job mehr bekommen). Deshalb mag ich dieses Gedicht nicht. Genau aus diesem Grund. Tut mir leid. Denn es verlängert etwas, das sowieso schon schlimm genug ist. Es macht nichts besser, im Gegenteil. Besser ist es, diese Krankheit mehr und mehr zu akzeptieren und einen Weg zu finden, diese Menschen anzunehmen, wie sie sind, zu integrieren und zu akzeptieren, so wie sie sind. Eben nicht auszugrenzen und ihnen damit noch mehr ein Gefühl zu geben, alleine zu sein. Ich hoffe, Du bist mir nicht böse. Das waren meine Gedanken zum Gedicht. LG
danke für Deinen ausführlichen Kommentar.
Ich wollte mit dem Gedicht niemanden ausgrenzen. Das wäre auch absurd, da ich selbst manisch-depressiv (bipolar) bin. Ich kenne daher Depressionen zur Genüge.
Ich wollte, aus eigener Erfahrung, nur zum Ausdruck bringen, dass man einen Menschen, der sich in einer Depression befindet nur sehr schwer, wenn überhaupt, glücklich machen kann. Ihn und seine Depression akzeptieren kann hilfreich sein, keine Frage. Aber man sollte den Anspruch an sich selbst, ihm helfen zu können, nicht zu hoch schrauben. Sonst macht man sich selbst unglücklich. Und das bringt diesem Menschen auch nichts. Im Gegenteil. Man ist dann überhaupt nicht mehr hilfreich.
Lieber Anudasa,
ich danke Dir ebenfalls für Deinen ausführlichen Kommentar. So ist es mit den Gedichten, das man sie unterschiedlich lesen kann. Deine Sicht dazu zu hören, freut mich. Ich verstehe, denke ich, was Du meinst. Was die Hilfe anbelangt, denke ich, ist das Wichtigste eben, Menschen zu akzeptieren und nicht an ihm herumdoktern zu wollen oder ihm etwas aufzuoktroyieren. Das mag niemand. Ich danke Dir für den Austausch und wünsche Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße
Genauso hatte ich es verstanden.Ich weis, wie viel Kraft es braucht,diese Krankheit“ zu haben“und so damit umzugehen.Gut gemacht,lieber anudasa. (Was bedeutet das Wort eigentlich.)
Ich seh das etwas anders.Eher als das Akzeptieren dieser – anderen – Seite des Lebens. Es ist ein länger Weg zu dieser Akzeptanz hin zu gelangen.
Mein lieber Froschi,danke für deine Zeilen.
Gnädig sagt: keine Anbetung ohne Opfer,
da du den hohen Anspruch erkennst,ist ein Teil schon getan.Ich wünsche dir einen besonders guten Tag mein lieber Anudasa.
Wir mögen Dich natürlich auch liebe Arabella und wünschen Dir einen guten Morgen.
Solche Freud’schen Versprecher sind schon was lustiges 🙂
Auch Dir einen wunderschönen Tag in Deinem Gartenparadies.
21. Juli 2014 um 7:51
Hi Froschi, hier gibt es immer wieder zu lesen und zu lachen. Dies Gedicht hier gefällt mir leider nicht und ich sage Dir auch warum. Erst vorgestern hat sich ein ehemaliger Spieler von St. Pauli das Leben genommen. Er litt unter Depressionen. Irgendwie fällt er mir sofort ein, wenn ich Dein Gedicht lese. Die letzten zwei Zeilen klingen für mich, als wäre es eine Lappalie, Menschen, die man nicht zum Lachen bringen kann, einfach liegen oder fallen zu lassen. Das bestürzt mich. Es vermittelt meiner Ansicht nach exakt die Ausgrenzung, die Menschen, die unter Depressionen leiden, im Leben erfahren (der Spieler hat beispielsweise nach seinem „Outing“ keinen Job mehr bekommen). Deshalb mag ich dieses Gedicht nicht. Genau aus diesem Grund. Tut mir leid. Denn es verlängert etwas, das sowieso schon schlimm genug ist. Es macht nichts besser, im Gegenteil. Besser ist es, diese Krankheit mehr und mehr zu akzeptieren und einen Weg zu finden, diese Menschen anzunehmen, wie sie sind, zu integrieren und zu akzeptieren, so wie sie sind. Eben nicht auszugrenzen und ihnen damit noch mehr ein Gefühl zu geben, alleine zu sein. Ich hoffe, Du bist mir nicht böse. Das waren meine Gedanken zum Gedicht. LG
21. Juli 2014 um 8:07
Liebe Wolkenbeobachterin,
danke für Deinen ausführlichen Kommentar.
Ich wollte mit dem Gedicht niemanden ausgrenzen. Das wäre auch absurd, da ich selbst manisch-depressiv (bipolar) bin. Ich kenne daher Depressionen zur Genüge.
Ich wollte, aus eigener Erfahrung, nur zum Ausdruck bringen, dass man einen Menschen, der sich in einer Depression befindet nur sehr schwer, wenn überhaupt, glücklich machen kann. Ihn und seine Depression akzeptieren kann hilfreich sein, keine Frage. Aber man sollte den Anspruch an sich selbst, ihm helfen zu können, nicht zu hoch schrauben. Sonst macht man sich selbst unglücklich. Und das bringt diesem Menschen auch nichts. Im Gegenteil. Man ist dann überhaupt nicht mehr hilfreich.
21. Juli 2014 um 8:13
Lieber Anudasa,
ich danke Dir ebenfalls für Deinen ausführlichen Kommentar. So ist es mit den Gedichten, das man sie unterschiedlich lesen kann. Deine Sicht dazu zu hören, freut mich. Ich verstehe, denke ich, was Du meinst. Was die Hilfe anbelangt, denke ich, ist das Wichtigste eben, Menschen zu akzeptieren und nicht an ihm herumdoktern zu wollen oder ihm etwas aufzuoktroyieren. Das mag niemand. Ich danke Dir für den Austausch und wünsche Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße
21. Juli 2014 um 8:16
Genauso hatte ich es verstanden.Ich weis, wie viel Kraft es braucht,diese Krankheit“ zu haben“und so damit umzugehen.Gut gemacht,lieber anudasa. (Was bedeutet das Wort eigentlich.)
21. Juli 2014 um 8:06
Ich seh das etwas anders.Eher als das Akzeptieren dieser – anderen – Seite des Lebens. Es ist ein länger Weg zu dieser Akzeptanz hin zu gelangen.
Mein lieber Froschi,danke für deine Zeilen.
21. Juli 2014 um 8:12
Siehe Antwort auf den Kommentar von Wolkenbeobachterin
21. Juli 2014 um 8:27
Ja, man kann einem Menschen in der Depression auch ein Lachen aufoktroyieren. Das ist auch nicht sehr hilfreich.
„Anudasa“ ist Sanskrit (alte indische Sprache) und bedeutet „Diener Gottes“.
Auch manchmal ein hoher Anspruch 😉
21. Juli 2014 um 9:54
Gnädig sagt: keine Anbetung ohne Opfer,
da du den hohen Anspruch erkennst,ist ein Teil schon getan.Ich wünsche dir einen besonders guten Tag mein lieber Anudasa.
21. Juli 2014 um 9:55
Orr, mein Gerät schreibt was es will.Das muss Gandhi heißen. 🙂
21. Juli 2014 um 10:08
Danke Arabella. Dir auch einen wunderschönen Tag. Gandhi hatte sicherlich auch eine gnädige Seite. Wie wir alle. Das sollten wir nicht vergessen. 🙂
21. Juli 2014 um 10:21
Nein,das tun wir nicht. 🙂
22. Juli 2014 um 8:23
Guten Mögen Anadusa und Froschi.Habt einen schönen Tag.
22. Juli 2014 um 8:24
Guten Morgen, natürlich
22. Juli 2014 um 8:45
Wir mögen Dich natürlich auch liebe Arabella und wünschen Dir einen guten Morgen.
Solche Freud’schen Versprecher sind schon was lustiges 🙂
Auch Dir einen wunderschönen Tag in Deinem Gartenparadies.
Froschi und Anudasa
23. Juli 2014 um 8:55
Schau doch mal bei
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Eine schöne Froschgeschichte gibt es da heute zu lesen.
Liebe Grüße. Arabella